Coronavirus

Südafrika-Corona-Mutation jetzt auch in Hessen nachgewiesen

Der Patient ist Ende Dezember aus Südafrika nach Hessen eingereist und wird derzeit stationär behandelt.

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Wiesbaden. Nach der britischen Corona-Mutation ist jetzt auch die vor allem in Südafrika auftretende Variante B.1.351 in Hessen nachgewiesen worden. Der Patient sei Ende Dezember aus Südafrika eingereist und werde derzeit stationär behandelt, teilte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Freitag mit. Auch Kontaktpersonen seien positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden.

Am Mittwoch hatte das Sozialministerium den ersten nachgewiesenen Fall der britischen COVID-Variante B.1.1.7 im Bundesland bekannt gegeben. Klose betonte daher die Notwendigkeit der konsequenten Testung bei der Rückkehr aus Risikogebieten und appellierte, auf alle vermeidbaren Auslandsreisen zu verzichten.

Der Minister verwies darauf, dass bei Einreisen aus Virusvarianten-Gebieten oder Hochinzidenzgebieten seit dem 14. Januar bereits vor der Abreise dem Beförderer gegenüber nachgewiesen werden muss, dass keine SARS-CoV-2-Infektion vorliege. Zudem müsse dies auch bei Einreise nachgewiesen werden können.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will angesichts der zunehmenden Mutationen des Corona-Virus und deren Aufretens in Deutschland per Verordnung die Labore verpflichten, das Erbgut der Viren häufiger als bislang zu untersuchen und die Genomsequenzdaten dem Robert Koch-Institut zu übermitteln. (bar)

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Kommentare
Dr. Paul Korzeniowski 11.02.202109:55 Uhr

Fragen an grünen Sozialminister Klose: Wurde Ende Dezember 2020 bei den aus Südafrika (seit Mitte Juni 2020 Risikogebiet) Eingereisten keine Kontrolle am Flughafen durchgeführt? Mußte der Reisende nicht in die Quarantäne? Wie kam es zu Übertragung auf weitere Personen, die dann positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden? Handelt es sich hier um Leichtsinn der zuständigen Behörden oder nur um gewöhnliche Schlamperei / Ahnungslosigkeit etwa ein Jahr nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie?

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