Union setzt auf Schub für die Versorgungsforschung

DÜSSELDORF (iss). Der Gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag erhofft sich vom Versorgungsstrukturgesetz einen Schub für die Versorgungsforschung.

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Die Regelungen zu Datentransparenz und -erhebung gehörten zu den Dingen, die im Referentenentwurf meistens überlesen würden, sagte Spahn bei einer Veranstaltung der "AG Zukunft des Gesundheitswesens" in Düsseldorf.

"Unser Ziel ist es, mit den anonymisierten Routinedaten so umzugehen, dass sie für Forschungszwecke einsetzbar sind."

Die bessere Datenlage solle dabei helfen, neue Angebote auf ihre Qualität zu überprüfen. "Wir wollen den Zugang zu Innovationen", sagte er. Wie bei den Arzneimitteln müsse aber auch in anderen Bereichen überprüft werden, ob die Innovationen wirklich gut sind.

Die kritische Würdigung von Leistungsangeboten fange jetzt bei den neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an und werde Schritt für Schritt auf alle Bereiche ausgedehnt werden - "bis hin zu Präventionskursen".

Ziel sei die Prüfung, ob die Versichertengelder sinnvoll eingesetzt werden. "Heute haben wir dazu eine viel zu schlechte Studienlage."

Seiner Meinung nach können für solche Untersuchungen auch Versichertengelder eingesetzt werden. "Welche Industrie soll denn die Untersuchung von Präventionskursen bezahlen?", fragte der CDU-Politiker.

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