Junge Hausärzte
22 neue Lehrpraxen unterstützen Ausbildung Oldenburger Medizinstudenten
Das Netzwerk hausärztlicher Lehrpraxen der Unimedizin Oldenburg wächst auf 200 an und umfasst weitere Landkreise. Zudem sollen sich Praxen bald auch an Forschungsprojekten beteiligen können.
Veröffentlicht:
Rund 65 Ärztinnen und Ärzte nutzten den Lehrärztetag, sich in Oldenburg fortbilden zu lassen, um die Ausbildung von Medizinstudierenden zu unterstützen.
© Universität Oldenburg / Piet Meyer
Oldenburg. 22 neue hausärztliche Praxen aus Niedersachen beteiligen sich künftig an der Ausbildung von Studierenden der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO). Das Lehrpraxennetzwerk wachse damit nicht nur auf gut 200 an, sondern erweitere sich auch räumlich um Praxen aus den Landkreisen Stade und Nienburg, sagte Prof. Michael Freitag, Leiter der Abteilung Allgemeinmedizin an der UMO und Koordinator des Netzwerks.
Die Praxen ermöglichen den angehenden Ärztinnen und Ärzten erste praktische Erfahrungen im Rahmen von Hospitationen, die im Oldenburger Modellstudiengang bereits ab dem ersten Semester auf dem Lehrplan stehen. „Insbesondere angesichts des geplanten Aufwuchses auf 200 statt bisher 120 Studierende pro Jahr sind wir auf die Unterstützung von immer mehr Kolleginnen und Kollegen angewiesen, die den Studierenden aus nächster Nähe den Alltag als Hausärztin und Hausarzt näherbringen“, sagte Freitag.
65 Ärztinnen und Ärzte beim Lehrärztetag
Am Samstag, hatten sich sich 65 Ärztinnen und Ärzte aus 56 Praxen in Oldenburg zum diesjährigen Lehrärztetag getroffen, wie die UMO am Montag mitteilte. Er Tag diene dazu, die Hausärztinnen und Hausärzte für die Ausbildung von Studierenden zu qualifizieren und untereinander zu vernetzen.
Zusätzlich ist den Angaben zufolge auch ein sogenanntes Forschungspraxennetzwerk geplant. Teilnehmende Praxen hätten die Möglichkeit, sich an UMO-Forschungsprojekten zu beteiligen und Studierende bei Forschungsprojekte zu begleiten. (bar)