Brandenburg

30 Millionen Euro für Wandel von Kliniken

Eine Geldspritze aus dem Strukturfonds erhalten Kliniken in Brandenburg.

Veröffentlicht:

POTSDAM / PRENZLAU. Die Krankenhäuser in Brandenburg erhalten 30 Millionen Euro aus dem Strukturfonds von Bund und Ländern. Das gaben Brandenburgs Gesundheitsministerin Diana Golze und Finanzminister Christian Görke (beide Linke) bekannt.

Die Mittel sind vor allem für den Strukturwandel in den 53 märkischen Akutkliniken mit 62 Standorten gedacht. Golze zeigte sich zufrieden mit dem Finanzierungsbeschluss: "Mit dem Umbau der Krankenhaus-Standorte zu modernen ambulant-stationären Gesundheitszentren gelingt es uns auch in den Regionen weit ab vom sogenannten Speckgürtel, in der Zukunft eine gute gesundheitliche Versorgung zu garantieren".

Klinikschließungen seien kein Thema: "In Brandenburg geht es nicht um die Schließung von stationären Einrichtungen. Wir setzen auf die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung", so Golze.

Im Koalitionsvertrag von SPD und Linke in Brandenburg sind mindestens 80 Millionen Euro pro Jahr bis 2019 für die Krankenhausförderung vereinbart. Finanzminister Görke setzt zur Finanzierung unter anderem auf die neuen Bundesprogramme, wie etwa den Strukturfonds, dem die 30 Millionen Euro entstammen.

Das Gesundheitsministerium sieht weitere Finanzierungsoptionen im Innovationsfonds.

Er ermögliche eine Fokussierung auf sektorenübergreifende Versorgungsvorhaben, die das Potenzial aufweisen, dauerhaft in die Gesundheitsversorgung aufgenommen zu werden. Die Weiterentwicklung von Kliniken zu ambulant-stationären Gesundheitszentren werde durch die Nutzung von Struktur- und Innovationsfonds vorangetrieben. (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Neue Aufgabe

UKS-Chefin wechselt in die Schweiz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Lesetipps
Schneider-Rathert

© Porträt: Antje Boysen/DEGAM | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Ist eine Grippe-Impfung sinnvoll bei einem immunsupprimierten über 60-Jährigen?

Wirbelsäulenschmerzen bei einem Mann aufgrund einer chronischen nicht-bakteriellen Osteitis.

© decade3d / stock.adobe.com

Sterile Knochenentzündungen

Chronische nicht-bakterielle Osteitis: Erstmals Empfehlungen formuliert