Minimalinvasive Chirurgie
Albertinen gründet Spezialklinik
HAMBURG. Das Albertinen-Krankenhaus hat Hamburgs erste Spezialklinik für minimalinvasive Chirurgie (MIC) gegründet.
Die MIC-Clinic ist zwar im Albertinengebäude im Hamburger Norden beheimatet, dem sonstigen Krankenhausgeschehen aber räumlich und personell weitgehend entkoppelt. Behandelt werden hier Patienten mit genau definierten gynäkologischen und endokrinologischen Erkrankungen.
Mittelfristig sollen auch allgemeinchirurgische und orthopädische Eingriffe stattfinden. Die MIC-Clinic hat einen eigenen Operationssaal im kürzlich eingeweihten OP-Trakt des Krankenhauses, eine eigene Station mit zehn Betten und ein eigenes Team, das die Patienten durch den Behandlungsprozess begleitet.
Das Albertinen verwies zur Eröffnung auf seine Erfahrung mit minimalinvasiven Eingriffen. Jährlich erfolgten zuletzt allein 2000 gynäkologische und 200 endokrinologische Eingriffe im Albertinen.
Als Vorteil für die Patienten nennt der Klinikbetreiber "Termintreue", weil man sich ausschließlich auf elektive Patienten konzentrieren könne. Patienten, die in der MIC-Clinic operiert werden möchten, benötigen eine Einweisung eines niedergelassenen Arztes. (di)