Charité

Bettenabbau ist passé

Von Bettenabbau ist bei der Berliner Charité keine Rede mehr. Nach dem neuen Krankenhausplan soll die Gesamtzahl der Betten im Uniklinikum bei über 3000 bleiben.

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BERLIN. Der Berliner Krankenhausplan ist zwar noch nicht endgültig beschlossen, das soll im Sommer geschehen. Im Vorfeld hat sich der Senat jetzt aber schon einmal festgelegt, wie viele Betten der Charité 2016 bis 2020 zustehen sollen.

 "Die Festlegung der Bettenkapazitäten für die Charité war erforderlich, um dem Universitätsklinikum bei seinen aktuellen Umstrukturierungs- und Neuausrichtungsprozessen Planungssicherheit geben zu können", begründete Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) das Vorgehen.

Nach dem Beschluss des Senats soll die Gesamtzahl der voll- und teilstationären Betten an den drei Charité-Standorten Mitte, Wedding und Steglitz 3016 (bisher 3011) Betten betragen. Darin enthalten sind 15 tagesklinische Plätze für das Behandlungszentrum für Folteropfer in Moabit.

2010 hatte der Senat noch beschlossen, dass die Charité 300 Betten abbauen muss. Da die Stadt jedoch wächst und damit auch der Versorgungsbedarf, hatte sich Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) dafür eingesetzt, der Charité die Betten im jetzigen Umfang zu belassen.

Scheeres: "Die Einigung zu den Bettenkapazitäten schafft die Voraussetzungen dafür, dass die Charité auch künftig einen adäquaten Beitrag für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung leisten und ihren seit einigen Jahren eingeleiteten Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung erfolgreich fortsetzen kann". (juk)

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