Bundesfinanzministerium

Eizellen lagern mehrwertsteuerfrei

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Einlagerung eingefrorener Eizellen durch einen Arzt gegen Entgelt eines Patienten ist dann umsatzsteuerfrei, wenn damit ein therapeutischer Zweck verfolgt wird, zum Beispiel eine weitere Schwangerschaft herbeizuführen bei einer andauernden organisch bedingten Sterilität. Auf die ausdrückliche Äußerung eines weiteren Kinderwunsches komme es dabei nicht an, erläutert das Bundesfinanzministerium eine entsprechende aktuelle Anpassung des Umsatzsteuer-Anwendungserlasses. Die Anpassung erfolgt aufgrund eines Urteils, das der Bundesfinanzhof bereits Mitte 2015 erlassen hatte. Die Lagerung von Eizellen oder Spermien ohne medizinischen Zweck ("Social Freezing") unterliege dagegen nicht der Steuerbefreiung. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken