Brandenburg

KV-Vorstand sucht neuen Wirtschaftsprüfer

Veröffentlicht:

Brandenburgs KV verspricht sich von einem neuen Wirtschaftsprüfer niedrigere Kosten, so der Vorstand.

POTSDAM. Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) wird voraussichtlich den Wirtschaftsprüfer wechseln. Statt auf den Revisionsverband der KVen setzt der Vorstand auf die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO.

Das Angebot lag nach Angaben von KVBB-Chef Dr. Hans-Joachim Helming mit 17.000 Euro pro Jahr deutlich unter den Kosten für den Revisionsverband mit jährlich 46.000 Euro. Allerdings muss die KVBB dann einen Innenrevisor beschäftigen.

Das habe aber eine Reihe von Vorteilen, erläuterte Helming in Reaktion auf kritische Nachfragen der Vorsitzenden des Haushaltsausschusses Gisela Polzin.

In engem Kontakt mit dem Vorstand

Ein Innenrevisor könne alle Prozesse beeinflussen und habe unmittelbaren Kontakt mit dem Vorstand. Daten zum Vergleich mit anderen KVen könnten notfalls eingekauft werden, so Helming weiter.

Er verwies auf andere KVen. "Viele KVen haben einen Innenrevisor und sparen sich erhebliche Kosten bei der Wirtschaftsprüfung", sagte er.

Das Jahr 2011 hat die KVBB deutlich besser abgeschlossen als vorausberechnet. Für einen ausgeglichenen Abschluss war laut Helming eine Entnahme von 2,8 Millionen Euro aus der Betriebsmittelrücklage geplant.

Tatsächlich war nur eine Entnahme von 0,5 Millionen Euro nötig. "Das spricht für eine überaus sparsame Haushaltspolitik", so Helming. (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Belastungsfähigkeit verbessern

Regelmäßig in die Sauna – hilft das bei Herzinsuffizienz?

Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken