Brandenburg

Mehr Plätze in Geriatrie und Tageskliniken

Im Krankenhausplan in Brandenburg bleiben alle Kliniken erhalten - sie müssen aber teilweise ihre Schwerpunkte ändern.

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die Brandenburgische Landesregierung hat die Fortschreibung des Krankenhausplans beschlossen.

Alle 52 Akutkliniken bleiben an ihren 62 Standorten erhalten. Sie müssen sich aber der demografischen Entwicklung anpassen. Zudem wird das Angebot an Tageskliniken ausgebaut. Statt aktuell 1068 soll es künftig 1345 tagesklinische Plätze geben.

"Wir wollen im Planungszeitraum regionale sektorübergreifende Versorgungsketten für ältere Menschen aufbauen von der teil- und vollstationären Geriatrie über Vor- und Nachsorge sowie Reha-Angeboten bis hin zur häuslichen Betreuung", begründete Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) den Ausbau der Tageskliniken.

Sie sprach insgesamt von einem bedarfsgerechten Plan, "der die Angebote im Versorgungsgebiet neu strukturiert".

Geriatrie ausgebaut

1255 von landesweit rund 15.000 Krankenhausbetten werden abgebaut. 1325 Betten entstehen andernorts oder in anderen Fachdisziplinen neu.

Vor allem in der Geriatrie, in der Inneren Medizin und in der Neurologie wird die Planzahl im Zeitraum 2014 bis 2018 deutlich erhöht.

Diskussionen gab es um die Orthopädie. Das Ministerium teilte mit, die Ausweisung orthopädischer Standorte berücksichtige gewachsene Strukturen mit relevantem Beitrag zur Versorgung und folge auch dem Ziel der Beibehaltung und Steigerung hoher medizinischer Qualität und der Nutzung konservativer Behandlungsmöglichkeiten.

Der Inhalt des Krankenhausplanes wird durch Feststellungsbescheide umgesetzt. Die Feststellungsbescheide wirken ab Januar 2014. (ami)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken