Pharmabranche plant

Mehr Präsenz in neuen Märkten

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MÜNCHEN. Die Wachstumshoffnungen der internationalen Pharmabranche richten sich schon seit längerem auf die Schwellenmärkte.

Nachdem die Marktbearbeitung in der Vergangenheit nicht immer ganz so erfolgreich verlief, wie erhofft, setzten die Unternehmen jetzt stärker auf regionale Präsenz.

Das ist eines der Resultate einer aktuellen Befragung von Entscheidungsträgern großer Pharmafirmen ("Emerging Markets 2.0"). Verfasser der Studie ist die Strategieberatung Booz & Company.

BRICMT-Länder im Fokus

Demnach rechnet rund die Hälfte der Befragten damit, bis 2018 mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes in aufstrebenden Märkten zu erwirtschaften.

Das Interesse gilt vor allem den so genannten BRICMT-Ländern - Brasilien, Russland, Indien, China, Mexiko und der Türkei - in denen voraussichtlich am ehesten wachsende Kaufkraft mit der Zunahme von Wohlstandskrankheiten Schritt hält.

Die Befragung habe einen "eindeutigen Trend" ergeben, in diesen Ländern eigene Vertriebsstrukturen aufbauen zu wollen sowie Pharmaforschung, -entwicklung und -fertigung vor Ort zu forcieren.

Allerdings konzedieren die Manager auch gewisse Risiken für ihre Investments in Schwellenländern: Jeweils zwei Drittel nennen etwa die mangelhafte Finanzierung von Gesundheitsleistungen durch die öffentliche Hand oder eine schlechte beziehungsweise fehlende Infrastruktur. (cw)

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