Bristol-Myers Squibb
Rückzug aus der Virologie
PRINCETON. Bristol-Myers Squibb hat angekündigt, sich im Zuge der Neuausrichtung seiner Pharmaforschung aus dem Anwendungsgebiet Virologie zurückziehen zu wollen. Davon seien frühe Entwicklungsprojekte zu den Indikationen HIV und Hepatitis B betroffen.
Auswirkungen auf bereits vermarktete Präparate oder Pipelinekandidaten in fortgeschrittenen Studienphasen gebe es aber nicht. Die Entscheidung bedeute einen Wegfall von voraussichtlich 100 Stellen, heißt es.
Gleichzeitig kündigte BMS an, in Cambridge bei Boston bis 2018 ein neues Forschungszentrum zu errichten. BMS will seine Pharma-Entwicklung künftig auf Immun-Onkologie, Herzinsuffizienz, Fibrose, genetisch bedingte Krankheiten sowie die Immunologie fokussieren. (cw)