Spezialstation für Parkinson-Patienten in Dresden

DRESDEN (tt). Die Abteilung für Neurologie an der Dresdner Universitätsklinik Carl Gustav Carus hat jetzt eine Spezialstation für Parkinson-Patienten eröffnet.

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Das neue Angebot soll sich vor allem an Patienten im fortgeschrittenen Stadium richten, teilte die Klinik mit. "Ziel ist es, den bereits an schweren Symptomen leidenden Patienten Lebensqualität zu sichern, in dem sie länger am gewohnten Alltag teilhaben können."

Auf der Station werden Patienten medikamentös und nichtmedikamentös behandelt. Neben Krankengymnastik, Logopädie und Ergotherapie soll es demnach operative und interventionelle Therapien wie der Tiefenhirnstimulation geben.

"Mit der neuen Spezialstation sichern wir eine hochwertige Versorgung für ganz Ostsachsen", erklärte Professor Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Klinikums.

"Patienten, für die bisher aufgrund ihres Alters, Gesundheitszustands oder Wohnorts eine engmaschige wie kontinuierliche ambulante Betreuung nicht in Frage kommt, können nun stationär versorgt werden."

Karin Karlsson-Hammer vom Vorstand der Deutschen Parkinson-Vereinigung verspricht sich eine "konzentriertere Betreuung, da sich Ärzte und Pflegepersonal in diesem neuen Rahmen ausschließlich mit Parkinson-Patienten befassen können".

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