Sachsen-Anhalt

Städtisches Klinikum Dessau mit ausgezeichnetem Blutkrebs-Zentrum

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien ist als erste außeruniversitäre Einrichtung von der Deutschen Krebsgesellschaft in Sachsen-Anhalt zertifiziert worden.

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Dessau-Roßlau. Patienten mit bösartigen Erkrankungen des Blutsystems werden laut Deutscher Krebsgesellschaft am Städtischen Klinikum Dessau bestens versorgt. Das dortige Zentrum für Hämatologische Neoplasien (HAEZ) wurde durch die Gesellschaft (OnkoZert) erst-zertifiziert, wie das Klinikum mitteilt. Damit gehört das HAEZ zu den Zentren für die beste Versorgung hämatologischer und onkologischer Patienten in Deutschland, hieß es.

Nach Angaben des Klinikums werden in dem Zentrum stationäre und ambulante Patienten, die unter hämato-onkologischen Erkrankungen wie akute und chronische Leukämie, Lymphdrüsen- oder Knochenmarkkrebs leiden, von einem interdisziplinären Team mit der Expertise verschiedener Fachrichtungen betreut.

Besonders gelobt wurden von der Deutschen Krebsgesellschaft insbesondere das hohe medizinische Niveau des wöchentlichen Tumorboards sowie der Facharzt-Standard mit täglichen Ober- und Facharzt-Visiten. Hervorgehoben wurden den Angaben zufolge ebenfalls die Studienaktivität der Klinik wie auch das hohe Niveau der Diagnostik.

„Mit der Zertifizierung sind wir beim Ausbau des Klinikums zu einem führenden Standort für die Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen in Sachsen-Anhalt einen entscheidenden Schritt weitergekommen“, sagte der Ärztliche Direktor des Städtischen Klinikums Dessau, Dr. Joachim Zagrodnick. Das HAEZ ist die dritte zertifizierte Einrichtung dieser Art in Sachsen-Anhalt und neben den beiden Universitätskliniken in Halle und Magdeburg die landesweit erste nicht-universitäre Einrichtung, die diese Zertifizierung erhalten hat. (og)

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