Fernbehandlung

Thüringen will einheitliches Vorgehen

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ERFURT. Bei den berufsrechtlichen Regelungen zur Fernbehandlung wünscht sich die Thüringer Landesärztekammer ein bundesweit möglichst einheitliches Vorgehen. Nur dies sei sinnvoll, sagte Kammerpräsidentin Ellen Lundershausen mit Blick auf den bevorstehenden Deutschen Ärztetag.

"Wenn in einem Kammerbereich die ausschließliche Fernbehandlung erlaubt ist und in einem anderen nicht, bewirkt dies gar nichts."

Der Ärztetag berät nächste Woche in Erfurt über eine Liberalisierung der Fernbehandlung für Mediziner in Deutschland. Priorität habe für sie nach wie vor die persönliche Arzt-Patienten-Beziehung, betonte Lundershausen.

Die Thüringer Kammer betrachte die Fernbehandlung allerhöchstens als Ergänzung der bisherigen ärztlichen Angebote. In Schleswig-Holstein hatte die Landesärztekammer die Berufsordnung kürzlich geändert und Ärzten die Behandlung ausschließlich über Kommunikationsmedien erlaubt. (zei)

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