Arbeitszeit

Umfrage: Jeder Zweite arbeitet im Urlaub

Berufliche E-Mails im Urlaub zu beantworten, ist für die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland normal. Laut einer Umfrage ist nur jeder Vierte konsequent und arbeitet in dieser Zeit gar nicht.

Veröffentlicht:

Berlin. Urlaub soll der Erholung dienen. Das ist sogar im Gesetz festgeschrieben. Dabei gelingt es aber längst nicht jedem und jeder, die Arbeit im Urlaub komplett zu vergessen. Immerhin: Gut vier von zehn Beschäftigten (41 Prozent) sind konsequent und sagen: Ich arbeite im Urlaub grundsätzlich nicht. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag des Personaldienstleisters Königsteiner Gruppe durchgeführt hat.

Mehr als ein Drittel (35 Prozent) hat aber schon mindestens einmal im Urlaub gearbeitet. Für 40 Prozent ist Arbeit im Urlaub ausschließlich im Notfall ein Thema. 13 Prozent der gut 1000 befragten Beschäftigten geben zudem an, sogar regelmäßig im Urlaub zu arbeiten (Mehrfachauswahl war möglich).

Wer auch im Urlaub die Arbeit nicht ruhen lassen kann, kümmert sich vor allem um eine Aufgabe: Knapp die Hälfte (48 Prozent) beantwortet dann mindestens gelegentlich berufliche E-Mails. Daneben beschäftigten sich die Berufstätigen laut Umfrage häufig mit Aufgaben aus dem Projektmanagement und administrativen Tätigkeiten, wenn sie auch im Urlaub arbeiten. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Start ins neue Ausbildungsjahr

Wie Sie die MFA-Ausbildung attraktiv gestalten

Buchempfehlung

Tipps für die erfolgreiche Vermarktung von Praxen

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Forscher geben Entwarnung: Handys führen nicht zu einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten.

© DragonImages / stock.adobe.com

Zeitreihenanalyse

Studie: Handynutzung erhöht das Krebsrisiko nicht

Akute Atemwegssymptome – wieviel trägt die Luftverschmutzung bei? (Symbolbild mit Fotomodell)

© Sofiia / stock.adobe.com

Respiratorische Symptome

Mehr Luftverschmutzung, mehr Antibiotika