Arznei-Versandhandel

Windhorst plädiert für Verbot

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KÖLN. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Theodor Windhorst macht sich für ein generelles Verbot des Versandhandels von Arzneimitteln stark und fordert vom Land Nordrhein-Westfalen ein entsprechendes Engagement im Bundesrat.

Nachdem der Europäische Gerichtshof das Rabattverbot bei verschreibungspflichtigen Medikamenten für ausländische Versender gekippt hat, sieht Windhorst die hiesigen Apotheken und Patienten gefährdet.

"Schon wieder könnten die Patienten in einem offenen Markt die Verlierer sein." Die informative und aufklärende Funktion der Apotheker, die zur Arzneimittelsicherheit beiträgt, und das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Apotheker fielen im Versandhandel weg.

"Durch die Rabatte können Versandapotheken die einheimischen Apotheker unterbieten und sind so die Gewinner und Nutznießer des offenen Marktsystems", sagt er. (iss)

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