Ausdauersport lindert Panikattacken

BERLIN (ugr). Haben Patienten trotz Therapie weiterhin Panikstörungen, kann Ausdauersport die Therapie wirksam unterstützen. Dreimal wöchentlich fünf Kilometer joggen lindert Panikattacken signifikant besser als gar keine Bewegung.

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Darauf hat Professor Borwin Bandelow von der Uniklinik Göttingen hingewiesen. Regelmäßig Sport - das sei schwer behandelbaren Angstpatienten sehr zu empfehlen. Denn körperliche Aktivität bessere das Wohlbefinden und habe einen therapeutischen Effekt, sagte Bandelow auf einem Psychiatrie-Kongress in Berlin. Mit Sport erziele man oft bessere Ergebnisse als mit einer Entspannungstherapie.

Bei Angstpatienten sei der Begriff therapieresistent zudem pro-blematisch. Viele Patienten, die sich in Spezialambulanzen vorstellen, hätten eine Behandlungsodyssee hinter sich. Sie gelten als nicht behandelbar, dabei hätten sie oft nur nicht die Therapien erhalten, die in Leitlinien empfohlen werden. Und manchmal haben sie zwar geeignete Medikamente bekommen, nicht aber lange genug oder in ausreichender Dosierung.

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