Gesunde Teilnehmer für Studie gesucht

Chemo – Schützt Bewegung vor Polyneuropathie?

Für eine Studie zur Prävention der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie werden noch gesunde Teilnehmer gesucht.

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HEIDELBERG. Ursache der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) ist eine durch die Chemotherapie herbeigeführte Nervenschädigung, die für Sensibilitätsstörungen in Händen und Füßen verantwortlich ist.

Dabei reichen die Symptome zum Teil bis hin zu Stand- und Gangunsicherheiten, was die Alltagsaktivitäten der Patienten massiv einschränkt und ihre Lebensqualität verringert, erinnert das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in einer Mitteilung.

Bisherige Studien zeigten, dass körperliches Training bestehende Symptome lindern kann. Nun soll in der sogenannten PIC-Studie (Prävention Chemotherapie-bedingter Polyneuropathie durch körperliches Training) untersucht werden, ob Bewegung auch zur Prävention geeignet ist. Für eine bessere Interpretation der Ergebnisse mit Patienten unter Chemotherapie suchen die Wissenschaftler des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg noch gesunde Teilnehmer.

Für die PIC-Studie werden gesunde Männer und Frauen im Alter zwischen 33 und 76 Jahren gesucht, die bereit sind, an einer einfachen Gleichgewichtsuntersuchung am NCT Heidelberg teilzunehmen. Hierzu sei es nicht notwendig, sportlich aktiv zu sein, heißt es in der Mitteilung des DKFZ.

Der zeitliche Aufwand für die Untersuchung beträgt 15 bis 20 Minuten, wobei kein Umkleiden nötig ist. Die nächste Erhebungsphase ist vom 3. bis zum 14. September 2018 angesetzt. (eb)

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