Deftige Kost: Alkohol hilft nicht bei der Verdauung

Veröffentlicht:

ZÜRICH (dpa). Alkohol hilft wohl doch nicht, deftige Kost zu den Festtagen besser zu verdauen - er schadet dem Magen aber auch nicht. Dies bestätigt eine Studie der Uni Zürich (BMJ 2010; 341: c6731).

Die Forscher hatten 20 Teilnehmern an zwei Tagen ein reichhaltiges Käsefondue vorgesetzt. Die Hälfte der Probanden genoss dazu Wein, die andere Hälfte musste sich mit schwarzem Tee begnügen. Später wurden Schnaps oder Wasser gereicht.

"Gesunde können davon ausgehen, dass sie auch weiterhin ihre traditionelle Mahlzeit mit dem Getränk ihrer Wahl genießen dürfen", so die Wissenschaftler.Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer, die Alkohol tranken, ihr Fondue sogar viel langsamer verdauten als die Teetrinker.

Positiv bewerten die Forscher aber, dass die Wein- und Schnapstrinker über keine Beschwerden wie Blähungen oder Sodbrennen klagten. Die Gruppe setzte sich aus 14 Männern und 6 Frauen zusammen, die zwischen 23 und 58 Jahren alt waren. Die Forscher hatten nur gesunde Teilnehmer ausgewählt, die nicht übermäßig Alkohol tranken.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kolumne „Aufgerollt“ – No. 30

Gute Drogen, schlechte Drogen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wechselspiel zwischen Hirn und Pankreas

Demenz & Diabetes: Welche Vorteile das CGM bietet

Leckere und gesunde Ernährung

Remission bei Morbus Crohn: Das glückt auch mit einer rein oralen Diät

Lesetipps
Dreidimensionale medizinische Illustration von Nierenkrebs, die das Vorhandensein eines Tumors in der Niere zeigt.

© Crystal light / stock.adobe.com

Hinweis aus Registerstudie

Welchen Einfluss NSAR auf das Nierenkrebs-Risiko haben

Eine Frau greift sich mit beiden Händen um den Nacken.

© fizkes / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Leitlinien-Update

Polymyalgia rheumatica: Aktualisierte Empfehlungen sind online

Eine Ärztin tastet den Hals einer Frau zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen und Hypothyreose ab.

© Peakstock / stock.adobe.com

US-Review

Wie mit latenter Hypothyreose bei älteren Patienten umgehen?