Haustiere senken Risiko für Allergie bei Kindern

DETROIT (eb). Haustiere und die Art der Entbindung beeinflussen das Allergierisiko eines Kindes. Das vom Henry Ford Hospital in Detroit/Michiganbestätigen US-Forscher.

Veröffentlicht:

Demnach haben Kinder aus Familien, die schon vor der Geburt oder in den ersten Lebensjahren ein Haustier hatten, signifikant verringerte IgE-Spiegel. Ausgewertet wurden die Daten von 1184 Kindern, die aus der populationsbasierten Wayne County Health Environment, Allergy and Asthma LongitudinalStudie stammten (J Allergy Clinical Immunolgy, online 8. 8. 2011).

Bis zum Alter von zwei Jahren wurden eins bis vier Proben gemessen.Vaginal geborene Kinder aus den Familien mit Haustieren hatten um 16 Prozent niedrigere IgE-Werte als Kinder aus Familien ohne Haustiere.

Bei Kindern, die per Sectio zur Welt kamen, lagen die Werte sogar um 43 Prozent niedriger. Außerdem war der Effekt stärker bei Kindern von US-Müttern, die nichtafrikanischer Herkunft waren, als bei Kindern von US-Müttern mit afrikanischen Vorfahren.

Schon früher war die Anwesenheit eines Haustiers in der Pränatalphase und in den ersten Lebensjahren mit einer geringeren Prävalenz der allergischen Sensibilisierung in Zusammenhang gebracht worden.

Doch hatten bisher keine Studien den Effekt der Exposition in einer populationsbasierten Kohortenstudie untersucht, in der während der frühen Lebensphase die Gesamt-Serum-IgE-Spiegel ermittelt worden waren.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Die Uhrzeit machts?!

Chronotherapie könnte bei Asthma sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken