Kardiotoxische Chemo
Herzecho bei Krebspatienten empfohlen
CLEVELAND. Um kardiotoxische Folgen einer Chemotherapie früh zu erkennen, sollte eine Echokardiografie bei möglichst allen Krebspatienten durchgeführt werden. Das empfehlen zwei Fachgesellschaften - die American Society of Echocardiography und die European Association of Cardiovascular Imaging - nun in einem Konsensuspapier (J Am Society of Echocardiography 2014; 27:911).
Die Autoren um Dr. Juan Carlos Plana von der Cleveland Clinic in Ohio sprechen sich darin für eine ganzheitliche Vorgehensweise aus, die bildgebende Verfahren und die Analyse von Biomarkern beinhalten sollte.
Die Echokardiografie bildet demnach den Eckpfeiler der bildgebenden kardialen Untersuchung und sollte vor, während und nach der Chemotherapie erfolgen. Sie sei flächendeckend verfügbar, leicht zu wiederholen und komme ohne Strahlenbelastung aus. (vs)