Kardio-CT liefert auch Information zur Prognose

Veröffentlicht:

WASHINGTON (ob). Eine Computertomografie des Herzens - auch Kardio-CT genannt - erlaubt Voraussagen zur Prognose. Die Ansicht, dass das Kardio-CT zwar anatomische, aber keine prognostischen Informationen liefere, sei nicht mehr korrekt, konstatiert Dr. Edward Hulten aus Washington mit Hinweis auf eine Metaanalyse seiner Arbeitsgruppe.

Sie hat gepoolte Daten aus 18 Studien ausgewertet (JACC 2010 online). Danach lässt sich Personen, bei denen im Kardio-CT keine obstruktiven Koronarläsionen nachweisbar sind, eine gute Prognose bezüglich KHK bescheinigen.

Bei ihnen betrug die jährliche Rate an Todesfällen, Myokardinfarkten und Revaskularisation nur 0,17 Prozent. Bei Patienten mit Koronarläsionen (Stenosegrad größer als 50 Prozent) ermittelten die Untersucher eine wesentlich höhere Rate von 8,8 Prozent.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Studie aus Israel

Xanthelasma palpebrarum: Doch kein erhöhtes Herzinfarktrisiko?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel zu „geringwertigen“ medizinischen Leistungen

Ärzte zwischen Überversorgung und Versorgungsdruck

Schmerz- und Palliativtage

Migräne bei Menschen mit Depressionen: Was kann verordnet werden?

Lesetipps
Erwachsene Frau legt sich wegen Unterleibsschmerzen die Hände auf ihren Bauch bei einem Arzttermin.

© Drazen / stock.adobe.com

Krebsrisiko signifikant erhöht

Studie zeigt: Verkürzte Lebenserwartung bei Endometriose