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Leitlinie zu Urolithiasis aktualisiert

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DÜSSELDORF. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) hat eine neue Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Metaphylaxe der Urolithiasis herausgegeben.

Sie ersetze die Version von 2009 und greife insbesondere aktuelle Entwicklungen in der bildgebenden Diagnostik und in der Intervention auf, so die DGU in einer Mitteilung.

So werde die Notwendigkeit diagnostischer Röntgenuntersuchungen wie etwa der Ausscheidungsurografie aufgrund ihrer Strahlenbelastung hinterfragt, stattdessen Ultraschall und Computertomografie weiter gestärkt.

Gleiches gelte für operative Eingriffe, bei denen in immer mehr Fällen endoskopische Verfahren erste Wahl sind.Deutlicher herausgearbeitet wurde in der neuen Leitlinie zudem der therapeutische Umgang mit speziellen Risikogruppen wie Kindern und Schwangeren.

 Breiteren Raum nehmen auch die Themen Stoffwechseldiagnostik und Metaphylaxe ein, für die gut nachvollziehbare Handlungsvorschriften entwickelt wurden.

Blasensteine, bei denen eine andere Kausalität als bei Steinen des oberen Harntrakts vorliege, seien in der Leitlinie nichtberücksichtigt, so die DGU. (eb)

Die Leitlinie im Web: www.awmf.org/leitlinien

Steinerkrankungen und die neue Leitlinie sollen beim DGU-Kongress im September in Hamburg Thema eines Forums werden: www.dgu-kongress.de

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