Schluckstörung bei Parkinson? Dann ein Kaugummi!

BERLIN (gvg). Wissenschaftler haben bei 20 Patienten mit Morbus Parkinson untersucht, wie sich Kaugummikauen auf die Schluckfähigkeit auswirkt. Parkinson-Patienten haben im fortgeschrittenen Stadium häufig Schluckbeschwerden.

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Kaugummikauen könne die Schluckfrequenz erhöhen und die Schlucklatenz verringern, so die Experten. Interessant war, dass der günstige Effekt nicht nur während des Kauens, sondern danach teilweise nachweisbar war. Kaugummi wirkte also nachhaltig günstig.

Dabei müsse die Gefahr der Aspiration beachtet werden, betonte Professor Frank Erbguth aus Nürnberg. Da Kaugummikauen sonst keine unerwünschten Wirkungen habe, könne es Patienten oder Angehörigen durchaus zum Ausprobieren empfohlen werden.

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