Seilspringen heißt nun Rope Skipping

MÜNCHEN (ddp). Seilspringen ist wieder in. Ob im Verein, im Fitness-Studio oder zu Hause: Rope Skipping - so der moderne Name für eine alte Sportart - findet immer mehr Verbreitung.

Veröffentlicht:

Bei Kindern und Jugendlichen kommt das Seilspringen jedoch nach wie vor besser an als bei Erwachsenen. "Vielen Erwachsenen ist Rope Skipping konditionell einfach zu anstrengend", erklärt Iris Busch, Landesfachwartin für Rope Skipping beim Bayerischen Turnverband.

Es langsam anzugehen und sich allmählich zu steigern, lohnt aber. Denn die Sportart ist nicht nur leicht zu erlernen, sondern wirkt in vielfältiger Weise positiv auf den Körper: "Rope Skipping fördert Kondition, Rhythmusgefühl, Gleichgewichtssinn, Sprungkraft und Koordination", zählt Martin Gierz, der Jugendreferent des Verbandes, die positiven Nebeneffekte des Seilspringens auf. Zudem läßt sich das Tempo individuell bestimmen.

Anders als so manche Sportart kommt Rope Skipping ohne eine aufwendige und teure Ausrüstung aus. Alles was man braucht, sind gute Turnschuhe und ein Sprungseil. Wer dabei an die Kordeln mit Holzgriffen aus Kindertagen denkt, wird schnell eines Besseren belehrt. Moderne Seile sind aus Kunststoff mit rotierend gelagerten Griffen, was das lästige Verheddern verhindert.

Und noch etwas unterscheidet Rope Skipping vom gewöhnlichen Seilspringen: So gut wie immer wird mit Musik gesprungen. 125 bis 140 Beats pro Minute bringen den Kreislauf schnell auf Trab. "Schon fünf Minuten am Tag bringen viel", so Iris Busch. Kein Wunder, ist doch der Körper beim Seilspringen ständig in Bewegung.

Probleme, so Busch, seien nicht zu befürchten: "Wenn man richtig springt und feste Schuhe trägt, ist Rope Skipping sehr gelenkschonend."

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Abfall oder Anstieg?

Blutdruck am Belastungsende zeigt wohl kardiovaskuläres Risiko an

Bei älteren Frauen mit metabolischem Syndrom

Knochendichteverlust verringern mit mediterraner Ernährung und Sport

Sportmedizin

Verletzungsregister für die Fußball-Bundesliga

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken