Statine haben kein teratogenes Potenzial

Veröffentlicht:

HAMBURG (eb). Statine in der Frühschwangerschaft sind bisher aufgrund des vermeintlichen Risikos für Fehlbildungen beim Kind stark umstritten. Eine neue Studie hat jedoch kein teratogenes Potenzial ergeben.

Statine werden häufig zur Behandlung bei Hypercholesterinämie bei Frauen im fertilen Alter als Dauermedikation eingesetzt. Allerdings hat Cholesterin als zentraler Bestandteil der Zellmembranen eine wichtige Bedeutung in der Embryonalentwicklung. Eine prospektive Studie des Instituts für Reproduktionstoxikologie in Ravensburg hat ergeben, dass Statine kein teratogenes Potenzial haben.

Bei 81 dokumentierten Schwangerschaftsverläufen nach Statintherapie lag die Spontanabortrate wie in der Kontrollgruppe bei 11 Prozent. Es wurde auch kein homogenes Fehlbildungsmuster beobachtet.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gastbeitrag

Abnehmspritzen: Muskelmasse durch Fett austauschen

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Bald nicht nur im Test oder in Showpraxen: Auf einem Bildschirm in der E-Health-Showpraxis der KV Berlin ist eine ePA dargestellt (Archivbild). Nun soll sie bald überall zu sehen sein auf den Bildschirmen in Praxen in ganz Deutschland.

© Jens Kalaene / picture alliance / dpa

Leitartikel

Bundesweiter ePA-Roll-out: Reif für die E-Patientenakte für alle

Figuren betrachten eine Blatt mit einer Linie, die zu einem Ziel führt.

© Nuthawut / stock.adobe.com

Tipps für die Praxis

So entwickeln Sie Ihre Arztpraxis strategisch weiter

Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken