Die Paracelsus-Klinik im sächsischen Reichenbach schließt. Auf den Betrieb des zugehörigen Medizinischen Versorgungszentrums soll das aber keinen Einfluss haben, versichert das Management.
Landarztmangel herrscht auch in Frankreich. Eine Kleinstadt hat eine Lösung, die Schule machen könnte: Ärzte aus dem ganzen Land helfen wochenweise aus, damit die Hausarztpraxis in Betrieb bleibt.
Der Bundestag hat die Reform der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) beschlossen – und zudem die Entbudgetierung von Leistungen in der ambulanten Pädiatrie. Gesundheitsminister Lauterbach verspricht indes: Auch bei Hausärzten werden die Budgets abgeschafft.
Der EBM sei im Zuge der Digitalisierung neu zu stricken. Die Honorierung nach quartalsweisen Patientenkontakten sei in Zeiten von Telemedizin sogar kontraproduktiv, fordern Rheumatologen.
Rheumatologen kennen im Behandlungsalltag viele Zeitfresser. Digitale Helfer bieten Unterstützungspotenzial, haben aber auch ihre Macken, so eine Erkenntnis beim Digital-Gipfel Rheumatologie des BDRh.
Wer nicht widerspricht, soll drin sein in der elektronischen Patientenakte – so will es die Regierung. Mit dieser Regelung hat Deutschlands oberster Datenschützer Kelber kein Problem, doch er macht klar: Ein paar Dinge sind noch zu klären.
Vorfahrt für den stationären Sektor, Haus- und Facharztpraxen aufs Abstellgleis gepackt: Virchowbund-Chef Heinrich geht mit der Gesundheitspolitik von Minister Lauterbach scharf ins Gericht.
Gute Schmerzmedizin funktioniere nicht, indem den Patienten Behandlungskonzepte übergestülpt würden, betont Medizinethiker Professor Giovanni Maio beim Auftakt des Schmerz- und Palliativtags. Es brauche eine interaktive Sorgekultur.
Die neuen Regelungen zur Terminvermittlung bringen nichts und sollten wieder gestrichen werden, finden die Delegierten der Ärztekammer Nordrhein. Stattdessen brauche es die Entbudgetierung.
Die Techniker Krankenkasse präsentiert aktuelle Behandlungsdaten ihrer Versicherten, die den Stellenwert des Zweitmeinungsverfahrens vor einer Rücken-Operation erhärten.
Ärzte und Ärztinnen geraten manchmal in einen Zwiespalt: Sollen sie Verwandte und Freunde selbst medizinisch versorgen oder dies anderen überlassen? Ein Forscherteam hat nun Argumente dafür und dagegen gesammelt.
Cornelia Betsch, Professorin der Psychologie und Expertin für Klimakommunikation an der Uni Erfurt, ist überzeugt, dass Ärzten beim Klimaschutz eine besondere Rolle zukommt: Sie können das Verhalten ihrer Patienten beeinflussen. Wie, das erläutert sie im Interview.