Der FDP-Politiker Ullmann sieht keine unmittelbare Gefahr, dass im Zuge des EU-Gesundheitsdatenraums die ärztliche Schweigepflicht unter die Räder kommt. Psychotherapeuten wiederholen die Warnung.
Ärztekammern und -verbände fordern von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ein Eintreten für die ärztliche Schweigepflicht. Der Europäische Gesundheitsdatenraums dürfe sie nicht beschädigen.
Der Medizinische Dienst Bund fordert ein Eingreifen der ärztlichen Selbstverwaltung, um das Anbieten der Sonografie zur Früherkennung des Ovarial-Karzinom in Frauenarztpraxen an junge Frauen zu unterbinden.
Sächsische Studenten, die krankheitsbedingt nicht an einer Prüfung teilnehmen können, müssen dem Prüfungsausschuss ihre Symptome darlegen, eine ärztliche AU reicht nicht aus. DGB und Linke kritisieren dies scharf.
Die Ärztekammer Nordrhein hat jetzt die 2015 erarbeitete Broschüre „Kommunikation im medizinischen Alltag“ erweitert. Die Broschüre gibt auch Tipps zum digitalen Arzt-Patienten-Kontakt.
Ausländische Ärzte sollen in Thüringen schnell eine Berufserlaubnis bekommen. Ärztekammer, Verwaltungsamt und Uniklinik Jena regeln die Abläufe in einem Positionspapier.
Künstliche Intelligenz bietet im Versorgungsalltag die große Chance, Prozesse zu optimieren und Ärzte zu entlasten. Wie, das zeigt ein Whitepaper der Plattform Lernende Systeme, das bei der DMEA vorgestellt wurde.
Rassismus im Gesundheitswesen hat direkte Auswirkungen auf die Behandlung. Immer noch werden Diagnosen aufgrund von Hautfarbe und Herkunft getroffen und Patientinnen und Patienten stigmatisiert, heißt es beim DGIM-Kongress.
Gelingt nach zwei Jahrzehnten endlich eine Digitalisierung, die nicht nur nervt, sondern medizinisch auch Spaß macht? Die Voraussetzungen dafür wären gegeben.