Auswirkungen der Corona-Pandemie

Mehr Hilfen für Schüler bei psychischen Problemen gefordert

Seit der Pandemie haben viele Kinder mit Depressionen und Ängsten zu kämpfen. Psychotherapeuten fordern mehr Zulassungen und Schulpsychologen.

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Hannover. Mehr Vertragsarztsitze für Psychotherapeutinnen und -therapeuten besonders in ländlichen Regionen seien nötig, sagte Cornelia Metge, Vorstandsmitglied der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), der Deutschen Presse-Agentur.

Gefordert wird von Experten auch der Ausbau des Unterstützungsnetzes, wozu mehr Schulpsychologen und Schulsozialarbeiterinnen zählten. Ebenso müsse in die Prävention investiert werden.

Schulpsychologische Beratung werde derzeit so nachgefragt wie nie, sagte Andrea Spies, Vorsitzende der Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Die Folgen der Pandemie seien weiterhin spürbar: „Die Psyche reagiert auf Krisen immer zeitversetzt und meist überdauernd.“

Im Februar hat eine interministerielle Arbeitsgruppe die Erkenntnisse zu den „gesundheitlichen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona“ zusammengefasst und Empfehlungen zur Bewältigung der psychischen und psychosozialen Belastungen vorgelegt.

In dem Zusammenhang verwiesen das Bundesgesundheits- und -familienministerium darauf, dass ab dem kommenden Schuljahr Modellprojekte für den Einsatz von Mental Health Coaches an Schulen vorgesehen sind. Für Kinder und Jugendliche mit stärkeren psychischen Belastungen will die Ampel zudem mehr Therapieplätze schaffen. Ziel ist auch, Wartezeiten vor allem im ländlichen Raum zu verkürzen. (dpa/eb)

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