Niedersachsen fördert die Umwandlung kleiner Kliniken in Regionale Gesundheitszentren. Die Rechnung machen Land und Träger aber ohne die Bevölkerung. In Norden wird das Gericht eingeschaltet.
Das Kinderonkologische Netzwerk Bayern (KIONET) feiert seinen fünften Geburtstag und verknüpft dies vorab mit einer politischen Forderung. Nachgebessert werden müsse bei der Finanzierung.
Die Krankenhausreform wird kein Turbo für die Weiterentwicklung der Pflege sein. Das sieht zumindest der Deutsche Pflegerat so mit Blick auf die jüngsten Änderungen zu den Ii-Krankenhäusern.
Ein Kompromiss, der zulasten der Patientensicherheit gehen könnte? Der Medizinische Dienst (MD) Nord befürchtet, dass die von den Bundesländern geforderten Öffnungsklauseln bei der Klinikreform dies bewirken könnten.
Rote Zahlen wird die Berliner Charité 2023 schreiben. Grund sind laut Vorstand die „veränderten Patientenströme“. Sie bescheren der Charité weniger Fälle. Jetzt soll gespart werden.
Wie lang die Wartezeiten in der Rettungsstelle sind, können Patienten jetzt online bei den Vivantes-Kliniken checken. Das Ziel sei Aufklärung, nicht Abschreckung, betont der Konzern.
Cyber-Attacken auf Kliniken nehmen zu. Auch für Blackouts und Naturkatastrophen müssen Krankenhäuser gewappnet sein. Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin befasst sich daher mit dem Thema Krisenfestigkeit.
Nachwuchskräfte nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu halten, ist für den Tagungspräsidenten der Branchenkonferenz eine große Herausforderung für die Zukunft. Lauterbach erwarteten in Rostock vor allem Fragen und Forderungen rund um die Klinikreform.
Die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin hat ihre Mitglieder befragt. Jeder vierte ist mit seinem Arbeitsalltag unzufrieden.
Der Bundesrat ist vergrätzt über einen kurzfristigen Eingriff bei der Ersteinschätzungsrichtlinie. Der Gesundheitsausschuss der Länderkammer fordert, den Passus rückabzuwickeln.
Eine „Entökonomisierung“ der Medizin, was auch immer damit gemeint ist, wäre ein Irrweg und würde direkt in die Staatsmedizin führen. Das sagt ALM-Chef Dr. Michael Müller im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Halten psychiatrische Krankenhäuser ab dem kommenden Jahr die Personalvorgaben nicht ein, drohen ihnen massive Strafzahlungen. Die DGPPN hat ausgerechnet, welche Folgen das für einzelne Kliniken haben kann.
Im neuen Zentrum für Kinder- und Jugendurologie im Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB) wird das Fachwissen aus der Klinik für Urologie und der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie gebündelt.
Der Bundestag beschließt eine Begrenzung der Pflege-Leiharbeit. Der Chef des Personaldienstleisters doctari Ziegler fürchtet, dieser Schritt könne Vorurteile befeuern. Dabei werde Zeitarbeit als Feuerlöscher gebraucht.
Aus kleinen Krankenhäusern sollen Gesundheitszentren werden. Im niedersächsischem Ankum zeigt sich, wo es aus Sicht der KV dabei knirscht und was die Politik bei der Krankenhausreform regeln muss.
Eine Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg zeigt eine deutliche Zunahme der AU-Tage und -Fälle in den Krankenhäusern. Ursachen: Zu hohe Belastung, Zeit- und Personalmangel und fehlende Unterstützung.
Martin Vitzithum ist neuer Klinikdirektor der Dr. Becker Kiliani-Klinik in Bad Windsheim. Der Diplom-Betriebswirt ist gelernter Krankenpfleger und Rettungsassistent und hat als Entwicklungshelfer in Nepal gearbeitet.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wirbt unverdrossen für „Entökonomisierung“ – und will MVZ stärker regulieren. Labormediziner Dr. Michael Müller warnt im Interview mit der Ärzte Zeitung vor den Folgen – und erklärt, was guter Lobbyismus ist.
Eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) offenbart: 40 Prozent der Deutschen wollen im Zuge der geplanten Klinikreform den Einsatz modernerer Technologien und Medizinprodukte in Kliniken gewährleistet sehen.
Eine Delegation des Gesundheitsausschusses informiert sich in Dänemark über die dortige Klinikversorgung. Ein Thema, bei dem es dem Bundesgesundheitsminister gerade nicht hyggelig zumute ist.
Um im Falle einer neuen viralen Bedrohung in kurzer Zeit einen geeigneten Impfstoff herstellen zu können, will die Universität Leipzig mit Hilfe von KI für zehn Virusfamilien Vakzine entwickeln.
Die KVWL will die Patienten im Notfalldienst zielgerichteter in die richtige Versorgungsebene bringen. Dabei sollen eine Videosprechstunde und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst helfen.
Die Initiative „Medizinische Soforthilfe nach der Vergewaltigung“ hat zum zehnjährigen Bestehen eine positive Bilanz gezogen. Bislang konnten 1.100 Frauen medizinisch versorgt werden – schnell und unbürokratisch.
Organisationen wie Cochrane oder Transparency International sind unzufrieden, dass das Forschungsministerium zwar Fördergelder verteilt, aber Unikliniken nur milde auf die Registrierung von Studien hinweist.