TK-Umfrage

Brandenburger halten Gesundheitspolitik für ein wichtiges Wahlkampfthema

90 Prozent der Brandenburgischen Wähler sehen die Gesundheitspolitik in ihrem Bundesland als wichtig für ihre Wahlentscheidung an. Das zeigt eine Umfrage der Techniker Krankenkasse.

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Potsdam. Brandenburger Wähler halten die Gesundheitspolitik für ein wichtiges Wahlkampfthema. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Darin gaben 90 Prozent der Befragten an, dass die Gesundheitspolitik für ihre persönliche Wahlentscheidung wichtig oder sogar sehr wichtig ist.

Frauen ist die Gesundheitspolitik mit 95 Prozent sogar noch wichtiger als Männern (85 Prozent).Noch größere Bedeutung für alle Geschlechter und Altersklassen habe demnach nur die Bildungspolitik, die 93 Prozent für wichtig oder sehr wichtig halten.

Große Unterschiede in den Erwartungen

Dabei zeigte die Umfrage allerdings deutliche Unterschiede in den Erwartungen an die Gesundheitspolitik. Die Förderung einer flächendeckend guten Gesundheitsversorgung ist für 100 Prozent der Frauen wichtig oder sehr wichtig, ebenso für 97 Prozent der Männer.

Für 72 Prozent der mehr als 60 Jahre alten Befragten sei auch eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser auf bestimmte Behandlungen wichtig. Bei den Befragten bis zu einem Alter von maximal 59 Jahren waren nur 58 Prozent dieser Ansicht.

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„Die Menschen in Brandenburg haben nicht nur den Wunsch nach einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung – sie haben auch ein Recht darauf“, sagte die Berlin-Brandenburger TK-Chefin Susanne Hertzer. Es sei die Pflicht der nächsten Landesregierung, dafür zu sorgen, dass jede und jeder die optimale Behandlung erhalte.

„Das gelingt nur durch kluge Planung, die eine bessere Verzahnung von stationärem und ambulantem Bereich ermöglicht und so zu einem effizienteren Einsatz der vorhandenen Mittel führt.“ (lass)

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