Corona-Testzentren

Corona-Tests falsch abgerechnet? KV Thüringen kündigt Mitarbeiterinnen

Die KV Thüringen hat zwei Mitarbeiterinnen fristlos gekündigt, die Corona-Tests in die eigene Tasche abgerechnet haben sollen.

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Erfurt. Die KV Thüringen hat nach eigenen Angaben Strafanzeige gegen zwei Beschäftigte wegen des Verdachts von Falschabrechnungen bei Corona-Tests in von der KV betriebenen Abstrichzentren erstattet. Bei einer routinemäßigen Tiefenprüfung seien Unregelmäßigkeiten aufgedeckt worden, teilte die KVT auf Anfrage mit.

Die Mitarbeiterinnen seien mit den Vorwürfen konfrontiert worden und hätten ihr Fehlverhalten eingestanden. Die KV hat das Dienstverhältnis mit ihnen daraufhin mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Sie fordert von den ehemaligen Angestellten insgesamt 14.380 Euro zurück. Ein wirtschaftlicher Schaden sei somit nicht entstanden, heißt es.

Die ermittelten Falschabrechnungen sollen im zweiten Halbjahr 2021 erfolgt sein. Zwischen Prüfungen, Anfangsverdacht und Konsequenzen für die Ex-Beschäftigten lag laut KVT lediglich eine Woche. Zu weiteren Details äußerte sich die KV nicht.

Für den Betrieb der Corona-Testzentren durch die KV hat das Bundesamt für soziale Sicherung bislang rund 2,5 Millionen Euro nach Thüringen überwiesen, wie aus einer Übersicht des BAS (Stand 17. Januar) hervorgeht. (zei)

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