Förderprogramm im Medizinstudium

Hausarztstipendium in Sachsen: Bewerbung bis 15. November möglich

Im Rahmen des Programms zahlt das Sozialministerium im Freistaat Medizinstudenten in der Regelstudienzeit 1000 Euro pro Monat. Die Verwaltung des Programms übernimmt die KV Sachsen.

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Dresden. Noch bis 15. November können sich Medizinstudentinnen und Medizinstudenten in Sachsen für das dortige Hausarztstipendium bewerben. Förderprogramme wie das Hausarztstipendium seien ein „zusätzlicher Bestandteil“ bei der Unterstützung von Medizinstudenten auf dem Weg zum Hausarzt, sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, am Donnerstag. Die Studenten könnten sich dadurch „voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren“. Zudem gehe es darum, einen Anreiz zu schaffen, um den ländlichen Raum als attraktives Lebensumfeld zu erfahren.

Im Rahmen des Programms zahlt das Sozialministerium Medizinstudenten während der Regelstudienzeit 1000 Euro pro Monat. Die Verwaltung des Programms übernimmt die KV Sachsen. Jährlich werden 20 Studentinnen und Studenten gefördert.

Anreize für Niederlassung auf dem Land

Bei dem Stipendienprogramm müssen die Studenten nach dem abgeschlossenen Medizinstudium eine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin absolvieren und anschließend für mindestens sechs Jahre als Hausarzt im ländlichen Raum Sachsens außerhalb der Städte Dresden, Radebeul und Leipzig tätig sein.

Um die hausärztliche Tätigkeit näher kennenzulernen, gehen die Studenten während des Studiums eine Patenschaft mit einer Hausarztpraxis ein. Dort hospitieren sie dann 24 Tage im Jahr. Das Programm gibt es seit 2013. (sve)

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