Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen nähert sich dem Ziel, für mehr Spezialisierung zu sorgen. Vereinzelte Kritik gibt es gleichwohl: Bei manchen Leistungsgruppen agiere die Genehmigungsbehörde zu lasch.
Die bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD angedachte Einführung eines Primärarztsystems erhitzt die Gemüter. Das zeigte sich auf der Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe.
Beim Projekt eliPfad zur sektorübergreifenden und digital gestützten Versorgung von multimorbiden älteren Patienten gestaltet sich die Einbindung der betreuenden Haus- und Fachärzte schwierig.
Zu einer Reform der ambulanten ärztlichen Versorgung gehören für das NRW-Gesundheitsministerium mehr Pauschalen in der Vergütung, Teampraxen und ein Ausbau der Digitalisierung.
Wie können hausärztliche Praxen von Physician Assistants profitieren? Genau das erprobt die KV Westfalen-Lippe seit April 2023 in einem Modellprojekt. Eine PA und ein Hausarzt aus Münster geben Einblicke.
Ohne Teampraxis wird es künftig nicht mehr gehen, ist sich KVWL-Vize Volker Schrage sicher. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erläutert er, warum Physician Assistants hier einen wichtigen Beitrag leisten können.
Nordrhein-Westfalen setzt auch bei der Umsetzung der bundesweiten Klinikreform auf den Austausch mit den Krankenhäusern – hofft aber noch auf substanzielle Änderungen am Gesetz.
In Westfalen-Lippe stellt eine Filialpraxis die Versorgung sicher, ohne dass immer Ärzte vor Ort sein müssen. Klar ist: Diagnose und Therapie-Einleitung bleiben eine rein ärztliche Aufgabe.
Die ambulante Versorgung wird künftig ohne Teampraxen nicht mehr funktionieren, waren sich die Teilnehmer einer Diskussion bei der KVWL einig. Unterschiedliche Ansichten gab es über ihre Vergütung.
Die AOK Nordwest hat Regresse wegen der frühen Verwendung eines empfohlenen Pneumokokkenimpfstoffs verhängt. Das bringt den Hausärztinnen- und Hausärzteverband Westfalen-Lippe in Rage.
Mit der elektronischen Patientenakte ändert sich zwar die Art der Dokumentation und der Aufklärung, aber Ziele und Inhalte ändern sich nicht, sagt KBV-Justiziar Dr. Christoph Weinrich. Der Behandlungsprozess bleibe gleich.
Das „Ärztebarometer“ liefert erstaunliche Erkenntnisse über Versicherte von privaten Krankenversicherungen (PKV): Nicht bei allen Fachgruppen sind sie gleichermaßen beliebt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt große Hoffnungen in das neue Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit. Dass er bei der Gründung mit einem Ministererlass nachgeholfen hat, hält er für rechtlich unbedenklich.
An den Ombudsmann für die private Krankenversicherung haben sich 2024 deutlich mehr Privatversicherte gewandt. Häufig ging es bei den Beschwerden um Fragen nach der medizinischen Notwendigkeit.
Die nächste Bundesregierung muss sich um eine Reform der ambulanten Versorgung kümmern, findet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Dazu gehört für ihn eine bessere Patientensteuerung.
Ein Großteil der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzte sieht laut einer Studie viel Positives in der Versorgung von Privatversicherten – von der größeren Therapiefreiheit bis zur besseren Vergütung. Die Bewertungen fallen in einzelnen Fachgruppen aber unterschiedlich aus.
Der Vorsitzende der KV Westfalen-Lippe Dr. Dirk Spelmeyer rechnet mit starkem Druck durch die wirtschaftliche Lage und klamme Krankenkassen. Die Ärzteschaft dürfe sich nicht spalten lassen, mahnt er.
Die KV Westfalen-Lippe strukturiert ihren Notdienst massiv um. Im Visier hat sie dabei vor allem junge Ärztinnen und Ärzte, für die eine Niederlassung attraktiver werden könnte.
Mehr Reformen à la Karl-Josef Laumann – diese Vorstellung gefällt bestimmt manchen Akteure im Gesundheitswesen. Die neue Krankenhausplanung, die der NRW-Gesundheitsminister auf den Weg gebracht hat, gilt vielen als Vorbild für vergleichbare Mammut-Projekte.
Nach dem jetzt beendeten Planungsverfahren in NRW ist klar, dass viele Kliniken ihr Leistungsangebot deutlich verändern müssen. Bei den besonderen Leistungsgruppen gibt es hohe Ablehnungsquoten.
Die Verabschiedung des KHVVG wird die Umsetzung der Reform in NRW nicht stoppen, stellte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann klar. Er hofft aber auf drei wesentliche Änderungen am Gesetz.
Bald startet in NRW die Erprobung des neuen Qualitätssicherungsverfahrens in der ambulanten Psychotherapie. Die KV Westfalen-Lippe betrachtet die Entwicklungen auf diesem Gebiet mit großer Skepsis.