Neueröffnung
KV-Notfallpraxis am Hamburger Bundeswehrkrankenhaus
Die neue KV-Notfallpraxis liegt in direkter Nachbarschaft zur Zentralen Notaufnahme der Bundeswehrklinik und kann dessen Infrastruktur bei Bedarf nutzen.
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KV-Vize Caroline Roos und Admiralarzt Dr. Knut Reuter eröffneten am Montag die KV Notfallpraxis am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.
© KV HH / marco grundt fotografie
Hamburg. Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) hat am Montag am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg Wandsbek (BwKrhs HH) eine neue Notfallpraxis eröffnet. Die neue Praxis biete „viel Platz, großzügige Wartezimmer und Behandlungsräume, ein freundliches Ambiente und die infrastrukturelle Anbindung an ein modernes Krankenhaus“, sagte Caroline Roos, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVH bei der Eröffnung. Die neue Praxis übernimmt die allgemeinmedizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten.
Die Praxis löst die Einrichtung am Berner Heerweg in Hamburg-Farmsen ab, wo sich 34 Jahre lang die alte KV-Notfallpraxis befand. „In Farmsen hatten wir rund 50.000 Fälle im Jahr. Da sind wir an unsere Grenzen gestoßen“, sagte Roos, „und wir rechnen weiterhin mit steigenden Fallzahlen.“ Die neue Adresse sei gut gerüstet. Die Praxis am Bundeswehrkrankenhaus bietet zwei Wartebereiche und fünf Behandlungszimmer. Die KV Hamburg unterhält damit insgesamt sechs Notfallpraxen.
Patienten können auch andere Krankenhäuser wählen
Der Vorteil des neuen Standortes bestehe darin, dass die neue Praxis in direkter Nachbarschaft zur zentralen Notaufnahme des BwKrhs HH liege, erklärte der Kommandeur und Ärztliche Direktor des Bundeswehrkrankenhauses Admiralarzt Dr. Knut Reuter. Er lobte die Optimierung der sektorübergreifenden Versorgung durch die Praxis: „Sollte aufgrund der akuten Behandlungsbedürftigkeit die Infrastruktur des Krankenhauses notwendig sein, so kann eine Weiterbehandlung in unserer Notfallaufnahme und nachfolgend im stationären Bereich erfolgen“, sagte Reuter.
Das BwKrhs HH verfügt über 15 medizinische Kliniken und Fachabteilungen. Die Patienten, die stationär behandelt würden, könnten aber auch andere Krankenhäuser wählen, in denen sie dann weiterversorgt würden, hieß es. (cben)