Honorardiskussion

Kassenchefin wirbt für Niederlassung in Meckenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommerns Vdek-Chefin Kirsten Jüttner spricht von einem starken Argument für eine Niederlassung im Nordosten. Schlusslicht beim Umsatz mit Kassenpatienten ist Berlin.

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Schwerin. Nirgends in Deutschland sind die Verdienstmöglichkeiten für niedergelassene Vertragsärzte so gut wie in Mecklenburg-Vorpommern – betont der Ersatzkassenverband Vdek. Der Verband beruft sich in einer Mitteilung am Dienstag auf Umsatzzahlen der KBV aus 2021.

Danach betrug der Jahresumsatz eines Vertragsarztes in Mecklenburg-Vorpommern durchschnittlich 280.979 Euro über alle Fachgruppen. Im Bundesdurchschnitt betrug das Vertragsarzthonorar pro Kopf 242.169 Euro. Der geringste Umsatz wird in dieser Statiitsk für Berlin (206.836 Euro) ausgewiesen. Als Grund für den höheren Verdienst im Nordosten gibt der Vdek höhere Fallzahlen an.

Allgemeinmediziner im Nordosten leicht unter Durchschnitt

Den Umsatz für die Gruppe der allgemeinmedizinisch tätigen Vertragsärzte gibt der Vdek mit 277.451 Euro in Mecklenburg-Vorpommern und mit 243.947 Euro bundesweit an. Kirsten Jüttner, Leiterin der Vdek-Landesvertretung in Schwerin, nannte die Zahlen ein „starkes Argument, das für eine hausärztliche Tätigkeit in unserem Bundesland spricht".

Gestern hatten die KV Mecklenburg-Vorpommern und andere KVen im Bundesgebiet darauf aufmerksam gemacht, dass die Arbeit in den Praxen zunehmend unattraktiver werde und als Beleg dafür u.a. eine unzureichende Finanzierung des ambulanten Bereichs kritisiert. (di)

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