Neuer Corona-Impfstoff
Novavax-Impfstoff geht in NRW zunächst vor allem an Gesundheitspersonal
Drei Viertel des neuzugelassenen Corona-Impfstoffs Nuvaxovid ist für Beschäftigte in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen reserviert, für die ab 15. März eine Impfpflicht besteht.
Veröffentlicht:Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen werden drei Viertel des Impfstoffs Nuvaxovid zunächst an Beschäftigte in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen gehen, für die ab 15. März eine Impfpflicht besteht. Das hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium angekündigt. 20 Prozent sollen bei Menschen verimpft werden, die eine nachgewiesene Unverträglichkeit auf mRNA-Impfstoffe haben. Fünf Prozent der Dosen sind für die Allgemeinbevölkerung vorgesehen.
Nach der für Ende Februar/Anfang März erwarteten Lieferung der ersten Dosen wird das Land sie ausschließlich für kommunale Impfangebote zur Verfügung stellen. Auch das Bundesland Hessen hat bereits angekündigt, dass Nuvaxovid zunächst nur über die Gesundheitsämter gezielt verteilt werden soll.
Vornehmlich für von Teil-Impfpflicht Betroffene
Den Berufsgruppen, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffen sind, sollen niedrigschwellige Impfangebote gemacht werden. Das Ministerium hat die „Koordinierenden Covid-Impfeinheiten“ darüber informiert und sie gebeten, die Einrichtungen entsprechend zu informieren.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bat die Menschen um Verständnis, die wegen der begrenzten Liefermengen am Anfang nicht mit dem Novavax-Impfstoff geimpft werden können. „Grundsätzlich stehen weiterhin auch die bekannten mRNA-Impfstoffe in ausreichenden Mengen zur Verfügung“, betonte er. Sie seien genau so sicher und böten einen „hervorragenden Schutz vor einer schweren Coronainfektion“. (iss)