Optimal@NRW im Praxisbetrieb

Pflegeheim-Bewohnern mit akuten Beschwerden hilft jetzt der Arzt per Video

Zwischenstand beim Innovationsfondsprojekt Optimal@NRW: Mit der Freischaltung der Videosprechstunden zwischen Ärzten und Pflegeheimen beginnt die heiße Phase.

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Düsseldorf. Das Innovationsfonds-Projekt Optimal@NRW nimmt Gestalt an. Seit dem 1. Februar haben die Pflegekräfte in den teilnehmenden Altenpflegeeinrichtungen die Möglichkeit, bei akuten Beschwerden der Bewohner über Videosprechstunden ärztlichen Rat einzuholen.

Ziel von Optimal@NRW ist es, in der Region Aachen durch die telemedizinische Unterstützung die gesundheitliche Versorgung von Heimbewohnern zu verbessern und unnötige Krankenhauseinweisungen zu vermeiden. Einbezogen sind 24 Pflegeeinrichtungen, die Uniklinik Aachen, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die Krankenkassen und der Rettungsdienst. Das Projekt wird mit 15 Millionen Euro gefördert.

In den Pflegeeinrichtungen sind inzwischen die technischen Voraussetzungen für die Videosprechstunden geschaffen. Altenpflege und geriatrische Versorgung würden jetzt ein Stück weit digital, sagte Dr. Jörg Christian Brokmann beim Optimal@NRW-Kongress in Düsseldorf. Brokmann ist Projektkoordinator und Leiter des Zentrums für klinische Akut- und Notfallmedizin an der Uniklinik Aachen.

Optimal@NRW bietet auch die Option, die Engpässe in der Notfallversorgung der Kliniken zu lindern, findet Brokmann. „Die praktische Übertragung dieser intersektoralen telemedizinisch-gestützten Betreuung in die künftige Regelversorgung ist ein wichtiger Schritt hin zur bedarfsgerechten und ortsnahen Patientenversorgung.“ (iss)

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