Transplantationsmedizin

Zahl der Organspenden in Berlin bleibt stabil

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Berlin. 908 Menschen leben zur Zeit in Berlin, die auf ein Spenderorgan warten. Davon benötigen 748 eine Niere, 51 eine Leber und 50 ein Herz. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr aber überhaupt nur 52 postmortale Organspenden vorgenommen. Im Vergleich zu 2019, als 55 Organspenden realisiert wurden, blieb die Zahl damit relativ stabil. Das geht aus einer Antwort der Senatsgesundheitsverwaltung auf eine schriftliche Anfrage eines CDU-Abgeordneten hervor.

Mit 14 Spendern pro eine Million Einwohner befindet sich Berlin dennoch über dem bundesweiten Durchschnitt. Dieser liegt bei 11 Spendern pro einer Million Einwohner.

Die Wartezeit auf eine Niere liegt den Angaben zufolge bei schätzungsweise acht bis zehn Jahren. Bei Herz und Lunge müssen Patienten im Schnitt über ein Jahr auf ein passendes Organ warten: rund 460 Tage. In den 40 Entnahmekrankenhäusern gibt es inzwischen 59 Transplantationsbeauftragte. (juk)

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