Charity-Aktion

Arzt radelt für Obdachlose durch Europa

In die Pedale treten für den guten Zweck: Um obdachlose Menschen zu unterstützen, fährt ein Würzburger Arzt aktuell mit dem Fahrrad von England nach Österreich. Mit seiner Aktion will er aber noch etwas anderes zeigen.

Veröffentlicht:

Würzburg. Um Geld für obdachlose Menschen in Oxford zu sammeln, radelt der Arzt Lukas Krone aus Würzburg momentan quer durch Europa von Oxford bis nach Wien. Sein Ziel ist ein Ärztekongress für Neurowissenschaftler in der österreichischen Hauptstadt. Die Spenden sammelt der Psychiater und Schlafforscher über eine Fundraising-Kampagne. Insgesamt will er 2.000 britische Pfund sammeln, am Mittwochvormittag hatte er bereits mehr als die Hälfte des Geldes beisammen.

„In einer reichen Stadt wie Oxford fallen Menschen auf, die auf der Straße und damit anders leben“, erläuterte Krone seine Motivation am Mittwoch gegenüber dem Bistum Würzburg. Sein Ziel ist es nach eigenen Angaben, einer Person für ein Jahr einen sicheren Schlafplatz finanzieren zu können. Darüber hinaus will der Schlafforscher auf die Wichtigkeit des Schlafs hinweisen und dafür Verbindungen in ganz Europa knüpfen. Außerdem will er zeigen, wie umweltfreundliches Reisen möglich ist, das seiner Ansicht nach ein Muss für wissenschaftliche Veranstaltungen sein sollte.

Insgesamt dauert die Fahrradtour rund dreieinhalb Wochen. Ende Mai ist Krone gestartet, am 22. Juni will er in Wien ankommen. Nach eigenen Angaben hat er dann rund 1.800 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Den Rückweg will er nach dem Kongress aber mit dem Zug antreten. (KNA)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Sonderberichte zum Thema
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Krisenkommunikation war Schwachpunkt in der Pandemie

© HL

Herbstsymposium der Paul-Martini-Stiftung

Krisenkommunikation war Schwachpunkt in der Pandemie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Corona-Pandemie

Lockdowns: Ein hoher Preis für den Nachwuchs

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zur Zukunft der NVL

„Die NVL nicht fortzuführen, wäre ein Armutszeugnis für die Ärzteschaft!“

Vitamine mit der Gießkanne?

Multivitamin-Präparate senken Mortalität wohl nicht

Lesetipps
Brigitte Bührlen von der Wir! Stiftung pflegender Angehöriger und Kordula Schulz-Asche von den Grünen bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Community Health Nurse auf dem Hauptstadtkongress.

© Rolf Schulten

Pflegerische Versorgung

Große Hoffnungen in die Community Health Nurse