Barenboim möchte auf dem Tahrir-Platz in Kairo auftreten

BERLIN (dpa). Nach seinem Auftritt an der innerkoreanischen Grenze möchte der Dirigent Daniel Barenboim (68) auch in Kairo spielen.

Veröffentlicht:

"Mit dem West-Eastern Divan Orchestra möchte wir im Gaza-Streifen, auf dem Tahrir-Platz in Kairo und auch in Israel auftreten", sagte der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden nach einem Auftritt mit seinem israelisch-arabischen Orchester an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea.

Das Orchester sei mittlerweile ein Symbol für die Möglichkeiten, mit Musik über politische Gräben hinweg zur Verständigung beizutragen, sagte Barenboim. Die Aufstände in der arabischen Welt seien ein Grund zur Hoffnung. Die Revolte habe gezeigt, wie zerbrechlich die Weltordnung sei, wie schnell autokratische Regierungen zu Ende gehen könnten, sagte Barenboim.

Am Montag hatte Barenboim zum Abschluss einer Asien-Tournee an der innerkoreanischen Grenze Beethovens 9. Sinfonie vor 8000 Zuhörern aufgeführt. Am kommenden Sonntag spielt das Orchester in der Berliner Waldbühne, danach folgen Konzerte in Köln, wo alle neun Sinfonien Ludwig van Beethovens erklingen sollen.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Chance für die Demokratie

Bundespräsident fordert Aufarbeitung der Corona-Pandemie

15-köpfiges Gremium

Corona: Brandenburger Enquete-Kommission nimmt Arbeit auf

Union, AfD, FDP und SPD streichen Gesetz von Tagesordnung

Neuregelung Schwangerschaftsabbruch: Grünen-Vorstoß wird abgeblockt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergebnisse des Pilotprojekts in Baden-Württemberg

Wenn der Wandel zur Hausarztpraxis 2.0 HÄPPI macht

Lesetipps