Höchste Auszeichnung
Bundesverdienstkreuz für Frankfurter Gesichtschirurgen
Der Frankfurter Professor Robert Sader hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Gewürdigt wird sein karitatives Engagement ebenso wie sein Einsatz für die Medizinstudenten.
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Professor Robert Sader (l.) nimmt das Bundesverdienstkreuz vom hessischen Gesundheitsminister Kai Klose entgegen.
© Fotografie & Design Andreas Schlote
Frankfurt. Professor Robert Sader, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie am Universitätsklinikum Frankfurt, hat vom hessischen Gesundheitsminister Kai Klose das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Sader habe unzähligen Kindern, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren wurden, weltweit mit seiner besonders schonenden Methode helfen können, heißt es in einer Mitteilung der Uniklinik Frankfurt von Freitag.
Er gebe Menschen ein Gesicht zurück und mache auch deren Eltern glücklich. Die Ehrung basiere auch auf seiner persönlichen Haltung, stets uneigennützig für das Gemeinwohl in Deutschland und im Ausland tätig zu sein
Studiendekan von 2009 bis 2020
Außerdem setzt sich Sader für die Medizin- und Zahnmedizinstudierenden der Goethe-Universität ein. Als Studiendekan von 2009 bis 2020 widmete er sich nicht nur ihren Anliegen und Interessen.
Er initiierte 2014 ebenso die sogenannte Studentische Poliklinik in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Frankfurt, das aufgrund seines Einsatzes bis heute das einzige deutsche Gesundheitsamt sei, das als akademische Lehreinrichtung eines medizinischen Fachbereich akkreditiert ist.
In den vergangenen 20 Jahren baute er das größte Behandlungszentrum für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte in ganz Europa auf. (eb)