Ab Mai

Christoph Busjahn wird Chefarzt am KMG Klinikum Güstrow

Die Unimedizin Rostock bedauert den Weggang – sieht aber auch die Chance auf eine intensivere Kooperation mit Güstrow.

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Dr. Christoph Busjahn wechselt aus Rostock nach Güstrow

Dr. Christoph Busjahn wechselt aus Rostock nach Güstrow

© Unimedizin Rostock

Rostock. Dr. Christoph Busjahn wird ab Mai neuer Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin am KMG Klinikum Güstrow. Busjahn wird in Güstrow künftig mit zwei weiteren Kolleginnen aus der Unimedizin Rostock, wo er bislang arbeitet, tätig werden.

In Güstrow wird Busjahn die Leitung der interdisziplinären Intensivstation mit 15 Betten und der Intensivüberwachungsstation mit 19 Betten übernehmen. Damit erhält die Abteilung neben Dr. Toralf Noky einen zweiten Chefarzt.

Der 44-jährige Busjahn hat in Greifswald studiert und an der Berliner Charité promoviert, bevor er 14 Jahre lang an der Unimedizin Rostock tätig war. Er hat dort seine Facharztausbildung beendet, den notärztlichen Dienst maßgeblich mitgestaltet sowie die ECMO-Therapie aufgebaut. Zwei Jahre leitete er außerdem die perioperative Intensivstation und war mehrere Jahre als leitender Notfallmediziner der Unimedizin Rostock im Katastrophen- und beim Massenanfall tätig.

Gemischte Gefühle bei Professor Daniel Reuter

Busjahns Rostocker Chef Professor Daniel Reuter betrachtet den Wechsel mit gemischten Gefühlen: „Klar – wir verlieren einen hervorragenden Kollegen. Aber es ist ein großartiger Schritt für ihn und es gibt vor allem auch uns die Chance, in Zukunft noch viel enger mit dem Klinikum Güstrow zusammenzuarbeiten, zum Beispiel auch mit der Tele-Intensivmedizin", sagte der Direktor der Rostocker Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie.

Neben der Patientenversorgung sei die Ausbildung von Fachkräften eine der zentralen Aufgaben einer Unimedizin. "In Rostock werden Fachkräfte nicht nur für das eigene Haus, sondern für die gesamte Region ausgebildet. Sie erwerben an der Unimedizin Rostock eine exzellente Expertise und sind somit dann ein Gewinn für jedes Krankenhaus", so die Unimedizin. (di)

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