Neujahrsvorsätze

DAK-Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich 2025 weniger Stress

Sie fühlen sich überfordert, zu dick oder unfit: Viele Menschen wollen laut einer Befragung der DAK im neuen Jahr gesünder leben. 61 Prozent der Deutschen setzen auf mehr Bewegung.

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Ein Läufer vor der Sonne

Mehr Bewegung gehört bei einem Großteil der Deutschen zu den Vorsätzen für das neue Jahr.

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Hamburg. Ständiger Zeitdruck und die Hektik des täglichen Lebens: Mehr als zwei Drittel der Menschen (68 Prozent) wünschen sich für das neue Jahr weniger Stress. Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage zu Neujahrsvorsätzen im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervor. Vor zehn Jahren, 2014, waren es noch 60 Prozent, die sich mehr Entspannung wünschten.

64 Prozent der Befragten erklärten, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu wollen. Mehr als jeder Zweite (54 Prozent) möchte mehr Zeit für sich haben, bei den Frauen waren es sogar 59 Prozent (Männer: 48 Prozent). 61 Prozent der Menschen gaben zudem an, sich im kommenden Jahr mehr bewegen zu wollen.

Weniger Zeit am Handy

Ihr Gewicht reduzieren möchten rund ein Drittel (34 Prozent) der Befragten, eben so viele nehmen sich inzwischen vor, weniger Zeit am Handy, Computer oder im Internet zu verbringen. 2014 erklärten das nur 15 Prozent der Menschen. Vor allem bei den 14- bis 29-Jährigen ist dieser Vorsatz stark vertreten: Mehr als jeder Zweite (52 Prozent) möchte seine Medienzeit demnach reduzieren. Jeder fünfte Deutsche hat sich darüber hinaus vorgenommen, im nächsten Jahr weniger Alkohol zu trinken. 12 Prozent gaben an, 2025 mit dem Rauchen aufhören zu wollen.

Mit Abstand am häufigsten (75 Prozent) motiviert Menschen laut Umfrage das eigene Empfinden dazu, gesünder zu leben - sie fühlen sich etwa zu dick oder nicht fit genug oder zu gestresst. Bei mehr als jedem Zweiten (54 Prozent) führen Krankheitsfälle im persönlichen Umfeld dazu, sich verstärkt um die eigene Gesundheit zu kümmern. Viele nehmen ihre Vorsätze offenbar auch ernst: So erklärtem 61 Prozent der Befragten, die Vorsätze für das laufende Jahr 2024 gefasst hatten, sich länger als drei Monate oder bis jetzt an sie gehalten zu haben. 16 Prozent hingegen hielten ihre Vorsätze höchstens einen Monat durch.

Befragt wurden eigenen Angaben zufolge rund 1.000 Menschen Mitte November. (KNA)

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