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Die Duftmarke: Halleluja!

Die großen Kirchen verlieren seit Jahren rapide Mitglieder in Deutschland. Diese für die Konfessionen schlechte Nachricht, könnte für das Gesundheitssystem nützlich sein: Lasst uns aus Kirchen Kliniken machen!

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Kirchen könnten ein geeigneter Platz für Siestas sein: Sie sind groß, kühl und man kann sogar Abstandsregeln einhalten. Draußen ist es heiß und ich fühle mich einsam? Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und ab ins geistliche Haus. Warum die Idee nicht noch größer denken und Gotteshäuser auch als Krankenhausersatz ins Auge fassen? Der Kölner Dom hat allein eine Grundfläche von fast 8000 Quadratmetern – wie viele Betten man alleine dort einrichten könnte...

Gute Nachricht für Gesundheitsminister Lauterbach: Mehr Kliniken schließen? Kein Problem: Kirchen liegen ja meist sehr zentral; die könnte man leicht zu Grundversorgern umgestalten, die wohnortnah beim Patienten liegen. Vielleicht auch zu Regelversorgern: Würden dort Babys entbunden werden, könnte ein Geistlicher direkt taufen. Praktisch.

Das wichtigste Argument aber: Ärzte hätten dort vom Feeling her ein gutes Gefühl, wie es Fußball-Weltmeister Andy Möller einmal treffend formuliert hat. Behandeln direkt auf dem Altar – näher kann man kaum an Gottes Beistand sein, vielleicht beten ja auch noch ein paar Zuschauer auf den Bänken für die erfolgreiche Therapie. Und die Hierarchie ist in Kirchenkliniken klar: Gott steht tatsächlich noch über dem Chefarzt.

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