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Die Duftmarke: Männerfrisuren

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Männer, es ist mal wieder an der Zeit, euch ein Kompliment zu machen: Ihr habt die Haare schön! Niemand wagt sich mit derart stoischer Gelassenheit an aufsehenerregende Frisurenexperimente wie die Herren der Schöpfung. Man denke nur an Ex-Premierminister Boris Johnson, der den zauseligen Strubbelkopf salonfähig machte. Oder den niederländischen Politiker Geert Wilders und seine auf den Kopf betonierte, weißblonde Mozarthaube.

In diese illustre Reihe kann sich jetzt auch TK-Chef Jens Baas einreihen: Dem Krankenkassen-CEO wurde sein Normalo-Haarschnitt offenbar zu langweilig. In seinem Social-Media-Profil zeigte er sich unlängst mit einem seltsamen Loch auf dem Hinterkopf.

Was war geschehen? Leidet er etwa an einer speziellen Form der Alopecia areata, dem kreisrunden Haarausfall? Oder wirbt er im Auftrag der Coiffeur-Innung für ein besonders kreatives Schnittmuster? Die Erklärung ist viel einfacher: Dem Vorstandsvorsitzenden war beim Umstyling die Rasiermaschine verrutscht. Doch er blieb angesichts des optischen Fauxpas gelassen. „Wächst ja wieder“, so sein Kommentar.

Was lehrt uns das nun über das deutsche Gesundheitswesen? Es bringt offensichtlich auch Trendsetter in Sachen Haarmode hervor. Allen voran Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Seine dünnen Strähnen, die ihn stets wie einen streberhaften Oberprimaner wirken lassen, haben inzwischen Kultcharakter.

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