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Ex-Ministerin scheitert bei Wahl zur Gesundheitsdezernentin in Leipzig

Keine Mehrheit für Martina Münch: Die frühere brandenburgische Ministerin und SPD-Politikerin war als Kandidatin gesetzt – und erhielt im Stadtrat doch keine Mehrheit.

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Leipzig. Die Ärztin und frühere brandenburgische Bildungs- und Wissenschaftsministerin Martina Münch (SPD) ist bei der Wahl zur neuen Sozial- und Gesundheitsdezernentin von Leipzig gescheitert.

Die 60-Jährige habe im Stadtrat von Leipzig am Mittwoch keine Mehrheit erhalten, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch in Leipzig mit. Münch war von einer Findungskommission ausgewählt worden. Diese wurde von Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) geleitet. Für den Dezernentenposten waren 20 Bewerbungen eingegangen.

Münch sollte ursprünglich von Januar kommenden Jahres an das Dezernat für Soziales, Gesundheit und Vielfalt der Stadt Leipzig leiten. Sie sollte Dezernent Thomas Fabian (SPD) ablösen, der das Amt seit 16 Jahren innehat und 66 Jahre alt ist.

Münch hatte von 1980 bis 1987 Medizin in Heidelberg, Hamburg, London und den USA studiert. Von 1988 bis 1995 arbeitete sie als Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Universitätsklinikum Rudolf Virchow in Berlin. Von 2009 bis 2011 sowie von 2016 bis 2019 war Münch als Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur im Land Brandenburg tätig, von 2011 bis 2014 ebenfalls in Potsdam als Ministerin für Bildung, Jugend und Sport. (sve)

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