Die traumatischen Folgen der Flutkatastrophe belasten die Menschen im Ahrtal auch zwei Jahre danach noch. Die psychosoziale Hilfe wurde zwar ausgebaut. Doch sie reicht nach Ansicht von Fachleuten nicht aus.
Versicherungsnehmer sollten ihre Unterschrift unter eine pauschale Entschädigungsvereinbarung für Flutschäden an einen Kalkulationsvorbehalt knüpfen, raten Juristen. Dann kann nachjustiert werden.
ÖGD-Chefin Ute Teichert und Rheinland-Pfalz Kammerchef Günther Mattheis geben Entwarnung: Im von der Flutkatastrophe stark betroffenen Ahrtal gebe es keine Hinweise auf eine Seuchengefahr.
Menschen im Landkreis Ahrweiler, die vom Hochwasser betroffen sind, können sich per Video psychotherapeutisch behandeln lassen. Die KV Rheinland-Pfalz hat mit den Kassen die Sonderregelung vereinbart.
In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind viele Arztpraxen durch das Hochwasser beschädigt oder zerstört worden. CGM bietet Hilfe an, um die Praxis-EDV wieder ins Netz zu bringen.
Weil sie nach dem Hochwasser nicht zu ihrem Arbeitsplatz am Bundeswehrkrankenhaus Koblenz gelangen konnte, half Karolin Klawes spontan im Ahrtal. Sie hilft weiterhin – jetzt in ihrer Freizeit.
Bundessozialminister Heil und SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach haben das Hochwasser-geschädigte Klinikum Leverkusen besucht. Nicht nur die Gebäudeschäden belasten das städtische Krankenhaus.
Viele der vom Hochwasser Betroffenen Menschen leiden unter den psychischen Belastungen. Wo und welche Hilfen es gibt, hat die Landespsychotherapeutenkammer zusammengestellt.
Zur psychischen Unterstützung von Flutgeschädigten und Fluthelfen richtet NRW an sieben Standorten niedrigschwellige gruppentherapeutische Angebote ein.
Die Flut und ihre Folgen fordern betroffene Ärzte heraus: Manche arbeiten in Containern, andere im Wohnzimmer. Für viele Probleme findet sich nach und nach eine Lösung. Ein Bericht aus Bad Neuenahr.
Das Hochwasser hatte das Klinikum Leverkusen fast komplett lahmgelegt. Wie man ein solches Haus – ohne Strom und Telefon – evakuiert, wissen die Beschäftigten jetzt. Einblick in das Krisenmanagement.
Die mobilen Praxen des DRK helfen, die Patientenversorgung in den Flutgebieten aufrecht zu erhalten. Dr. Jens Koopmann berichtet aus einer mobilen Praxis im „ÄrzteTag“-Podcast, wie diese funktioniert.
Die Hochwasserkatastrophe hat deutlich gemacht, wie wichtig Bevölkerungsschutz ist. Hunderte Helfer sind in den Flutgebieten im Einsatz. Doch ausreichend Nachwuchs muss erst noch angeworben werden.
Wie Notfallseelsorger in den Flutgebieten helfen, was ihre Aufgaben und ihre Grenzen sind und welche Eigenschaften man für diese Arbeit braucht, berichtet Pfarrer Ingo Janzen im „ÄrzteTag“-Podcast.
Um die medizinische Versorgung in den Hochwassergebieten schnell wieder herzustellen, rufen BDI und DGIM zu Spenden für internistische Praxen auf. Gern gesehen sind dabei auch medizinische Geräte.
Krankenhäuser im Umfeld der Hochwassergebiete müssen die Patienten aus den evakuierten Kliniken aufnehmen und Intensivplätze organisieren. Sie fordern Kulanz bei fristgebunden Prüfungen.
Die medizinische Versorgung ist in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten derzeit schwierig. Dr. Kai Kranich vom DRK-Landesverband Sachsen berichtet im „ÄrzteTag“-Podcast von der aktuellen Lage – und welche Hilfe die mobilen Arztpraxen bringen.
In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten stehen viele Ärztinnen und Ärzte vor den Trümmern ihrer Existenz. BÄK und mehrere Landesärztekammern bitten um Geldspenden für die Betroffenen.