Studie

Jährlich 50 Millionen Tonnen Elektromüll

Veröffentlicht:

DAVOS. Fast 50 Millionen Tonnen Elektromüll werden einer neuen Studie zufolge jährlich weggeworfen und bedrohen die Gesundheit der Menschen.

Das sei mehr als das Gewicht aller bislang hergestellten kommerziellen Flugzeuge zusammen.

Bis 2050 werde die Menge auf 120 Millionen Tonnen steigen, warnten das Weltwirtschaftsforum und die UN-Koalition gegen Elektromüll am Donnerstag in Davos.

Doch weniger als ein Fünftel des Mülls werde aufbereitet. Stattdessen arbeiteten Millionen Menschen weltweit mit E-Müll, unter gefährlichen Bedingungen für Gesundheit und Natur.

Der Materialwert des weggeworfenen Mülls liege bei 62 Milliarden US-Dollar (54,5 Mrd Euro) - das ist drei Mal so viel wie die jährliche Silberproduktion.

In dem Bericht wird eine systematische Zusammenarbeit großer Marken, kleiner und mittlerer Unternehmen, Wissenschaftlern, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Verbänden gefordert, um das System neu auszurichten und die Verschwendung von Ressourcen zu verringern.

Neue Technologien könnten dabei helfen, ein Wirtschaftsmodell aufzubauen sowie bessere Produkt-Nachverfolgung zu ermöglichen und Rücknahmeprogramme zu erleichtern. Letztlich könnten dadurch weltweit Millionen Arbeitsplätze entstehen und die Folgen für die Umwelt abgedämpft werden. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung