Weltdrogentag

Mortler warnt vor Cannabis

Bei jungen Menschen ist der Cannabiskonsum nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) deutlich gestiegen. Die Drogenbeauftragte Mortler warnt vor den Gefahren.

Veröffentlicht:
In einer Umfrage gab etwa jeder Fünfte der 18- bis 25-Jährigen an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben

In einer Umfrage gab etwa jeder Fünfte der 18- bis 25-Jährigen an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben

© Photographee.eu / stock.adobe.comq

BERLIN. Der Anstieg des Cannabis-Konsums gerade bei jungen Menschen bereitet Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sorgen.

Gemäß einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Jahr 2018 gaben 22 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben (2018: 16,8 Prozent, 2008: 11,6).

Bei den 12- bis 17-Jährigen berichteten dies acht Prozent für diese Zeitspanne (2016: 6,9 Prozent, 2008: 4,6).

„Cannabis ist und bleibt eine Droge mit hohen gesundheitlichen Risiken, gerade für regelmäßig konsumierende Jugendliche“, warnte Mortler anlässlich des Weltdrogentags am 26. Juni. (bar)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mediensucht, Depressionen, HPV-Impfung

DAK baut Vorsorgeangebot in Kinder- und Jugendarztpraxen aus

Aktuelle Umfrage

Patienten vertrauen offiziellen Seiten

Kooperation | In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Kommentare
Wolf R. Dammrich 26.06.201910:44 Uhr

Die Hauswirtschafterin Mortler...

vertrat vor nicht allzu langer Zeit noch die Auffassung, Cannabis müsse verboten bleiben, weil es ja so im Gesetz stehe, wohin gegen es sich bei Alkohol um Deutsches Kultugut handele, das man nicht Sanktionen unterwerfen könne.
Dass an diesem "Kulturgut" allein im letzten Jahr rund 70.000 Bürger starben, wird wohl dadurch abgemildert, dass es sich bei Alkohol um die letzte Staatsmonopolware handelt und die immensen daraus resultierenden Steuereinnahmen des Staates nicht für die Behandlung Alkoholsüchtiger verwendet werden müssen. Dafür ist die Solidargemeinschaft der Versicherten zuständig.
Pecunia non olet!

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung